#1

Kunstoffreparatur? ..need help

in Ninja-Plastik-Bunker 25.03.2007 18:49
von cowboy • *bockiger Erdnuckel* | 30.778 Beiträge | 30873 Punkte

nun hab ich endlich mal zur überfälligen reinigung und wartung zeit gefunden ... jedenfalls für nen anfang

und was muss ich sehen..am vorderen kotflügel ist das plastik rundum einer befestigungsschraube komplett weggebröselt

hat da wer nen tip... mit was man das am besten reparieren könnt

heißkleber? ... n guten zweikomponentenkleber? ...


der da grad mal bisi Cowy

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#2

RE: Kunstoffreparatur? ..need help

in Ninja-Plastik-Bunker 25.03.2007 18:57
von DaGonzo • "Carboni" | 13.871 Beiträge | 14004 Punkte

nen schicken carbonflügel

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#3

RE: Kunstoffreparatur? ..need help

in Ninja-Plastik-Bunker 25.03.2007 19:02
von cowboy • *bockiger Erdnuckel* | 30.778 Beiträge | 30873 Punkte

mistkerl seh ich aus wie krösus?

hmmm...wo gibts denn sowas günstig ...nur ma so pauschal

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#4

RE: Kunstoffreparatur? ..need help

in Ninja-Plastik-Bunker 25.03.2007 19:09
von DaGonzo • "Carboni" | 13.871 Beiträge | 14004 Punkte

ibäh hat da heufiger was

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#5

RE: Kunstoffreparatur? ..need help

in Ninja-Plastik-Bunker 25.03.2007 21:00
von zx.seimen • Mini-Flitzer | 53 Beiträge | 53 Punkte

versuchs mal mit dem sachsenkleber Übelst gutes zeug hält bombisch wibrationsfest.
http://www.sachsenkleber.de viele schwören drauf!

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#6

RE: Kunstoffreparatur? ..need help

in Ninja-Plastik-Bunker 25.03.2007 21:03
von cowboy • *bockiger Erdnuckel* | 30.778 Beiträge | 30873 Punkte

hey...dankeschön den kannt ich noch garnicht

der stets auf der suche nach guten lösungen seiende Cowy

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#7

RE: Kunstoffreparatur? ..need help

in Ninja-Plastik-Bunker 29.03.2007 19:47
von jan636 • Speed-Junkie | 267 Beiträge | 267 Punkte

Habe bei meiner Verkleidung mit dem guten 2 Komponenten KLeber von Würth geklebt. Hält super!!!

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#8

RE: Kunstoffreparatur? ..need help

in Ninja-Plastik-Bunker 29.03.2007 19:49
von SteiniDer Könich | 113.714 Beiträge | 113943 Punkte

ich habe eine gfk matte untergelegt das hält schon 4 jahre

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#9

RE: Kunstoffreparatur? ..need help

in Ninja-Plastik-Bunker 29.03.2007 21:40
von cowboy • *bockiger Erdnuckel* | 30.778 Beiträge | 30873 Punkte

Zitat von jan636
Habe bei meiner Verkleidung mit dem guten 2 Komponenten KLeber von Würth geklebt. Hält super!!!


sowas hab ich mit grad auch besorgt ... hab mich erinnert dass ich mal nen spoiler mit so nem zeug geklebt hatte...das hielt besser wie neu

denke das wird was werden

sonst werd ichs mprobieren wie steini meint... und n stück matte verkleben...schaun wa mal

im moment is die lady eh gestrippt

zum ventile einstellen ....vergaser abbauen und nocken raus ...die spinnen doch die japse-inschinijöre

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#10

RE: Kunstoffreparatur? ..need help

in Ninja-Plastik-Bunker 08.04.2007 17:37
von Robby • Kurvenräuber | 168 Beiträge | 168 Punkte

Jeder ist schon mal mit seinem Motorrad gestürzt, egal ob schuld oder nicht, der Schaden ist meistens groß. Da nehmen die Verkleidungsteile mit den größten Posten ein. Dabei kann man die Teile mit geringem Preisaufwand selber reparieren.
Grundsätzlich gibt es zwei Materialarten, aus denen unsere Verkleidungsteile bestehen: Aus Laminaten (z.B.: GFK, CFK) und Spritzgußkunststoff (z.B.: ABS)
Ich stelle hier zwei Methoden vor, die nicht einfach Flickwerk sind, sondern die Verkleidungen so wieder herstellen, wie es Profis nicht besser machen könnten.
Zu erst die Laminate:
Wenn Risse oder Teile abgebrochen sind, schleifen wir die schadhaften Stellen großflächig aus, so das eine "Kuhle" entsteht.

Dann bereiten wir die "Pflaster" vor: Wir schneiden aus Glasfasergewebe (bzw. Kohlefaser o.ä.) immer größere Flicken, die in die "Kuhle" passen:

Wenn die Flicken vorbereitet sind, können wir das Harz anmischen, dabei aber nur so viel, wie wir für eine Reparaturstelle brauchen, da das Harz schon nach kurzer Zeit abbindet, wenn es mit Härter gemischt ist.
Zu erst tragen wir, mit einem Pinsel, eine dünne Schicht Harz auf die Reparaturstelle auf.

Jetzt legen wir die erste Schicht auf die Stelle. Sie wird noch nicht sonderlich haften, aber das können wir ändern: Wir tragen mit dem Pinsel Harz von oben auf die Schicht, dadurch wird die Glasfasermatte nur soweit getränkt, wie es nötig ist. Wenn wir zu viel Harz nehmen würden wird die Reparaturstelle nach dem trocknen so hart und spröde, das sie von den Motorvibrationen wieder gelöst werden. Ergo: So viel Harz wie nötig, und so wenig Harz wie möglich (Toller Satz, oder ? :-) )!

Das machen wir jetzt Schicht für Schicht, bis wir wieder die alte Wandstärke haben, bzw. etwas darüber sind. Wenn dann alles getrocknet ist, können wir die Reparaturstelle ruhig so weit runter schleifen, bis nichts mehr zu sehen ist. Haben wir sehr gut gearbeitet, braucht der Lackierer noch nicht einmal zu spachteln :-).


Kommen wir jetzt zu den Spritzgußkunststoffen:
Die meisten Serienverkleidungen (Kawa,Suzi,Yamaha,Honda hat einige Ausreißer wie VFR750 oder CBR1000) bestehen aus ABS, einem billigen und einfach zu verarbeitender Kunststoff, der gerne für Großserienprodukte eingesetzt wird. Er hat nur einen Nachteil: man kann ihn mit (fast) keinem Mittel reparieren. Ich habe schon viele möglichkeiten ausprobiert: Mit Laminat wie oben, Sekundenkleber oder sog. Reparatursätze die es im Zubehör reichlich gibt. So richtig zufrieden war ich aber mit keiner Lösung; - bis mir Schweißstäbe aus Kunststoff über den Weg gelaufen sind. Kunststoffe werden schon lange geschweißt (z.B.: Fußbödenlaminate, mal darauf achten), aber im Motorradbereich ist sind jetzt noch wenige darauf gekommen (in Hamburg kenne ich keinen weiteren ).
Die Schweißstäbe gibt es in großen Baumärkten, oder in gut ausgestatteten Eisenwahrenläden; 100g Packungen kosten zwischen 12,-- und 15,--DM; die reichen für einen Verkleidungstotalschaden.
Als Werkzeug brauchen wir einen Heißluftfön, der schon 700°C bringen sollte (,es gibt auch welche mit 630°C, die gehen so gerade!). Für den Fön benötigen wir noch eine Spitze, die einen Querschnitt von 4-8mm haben sollte (,ich hab auf meinen Fönaufsatz noch ein stück Rohr aufgelötet, so das sie jetzt einen Durchmesser von 4mm hat, es geht aber auch ohne die zusätzliche Verengung). Dann brauchen wir noch ein scharfes Messer (am besten einen Cutter). Und als Luxuswerkzeug eine biegsame Welle mit einem runden Fräßkopf 4mm Durchmesser (;muß aber nicht sein, da so eine Welle recht teuer ist. Es geht auch mit einem "Drehmel" oder ähnlichem (zur not geht auch die Bohrmaschine, ist nur sehr nervig :-) )).
Fangen wir mal an, einen Riß zu reparieren:
Zu erst fräsen wir den Riß mit dem Fräßkopf bis etwas mehr als die Hälfte auf:

Dann schneiden wir einen Schweißstab spitz zu:

Jetzt setzen wir den Schweißstab in einem Winkel von ca. 80° in den aufgefräßten Riß:

Mit dem Fön erwärmen wir die Schweißstabspitze bis sie an der Oberfläche schmilzt, und sich unter leichtem Druck verformt. Dabei schwenken wir den Fön immer leicht hin und her, so das auch die Oberfläche des Risses leicht anschmilzt, und das nachfolgende Material des Schweißstabes auch schon fast weich wird:

Das schmelzende Schweißgut bringen wir dann mit leichtem Druck in den Riß. Dabei entsteht ,wenn wir alles richtig machen, an dem Schweißstab so eine Art "Bugwelle", die dann die ganze Ausfräsung auffüllt:







Wenn wir am Ende des Risses angekommen sind, drehen wir den Rest nach ein zwei Sekunden einfach ab. Der ganze überstehende Rest kann dann mit der Flex abgeschliffen werden; aber Achtung, nicht zu lange an einer stelle flexen, sonst schmilzt die Verkleidung an der Stelle :-( .
Jetzt ist die eine Seite schon geschweißt. und wir wiederholen die Prozedur auf der anderen Seite.
Noch ein Wort zu Fehlern, die man am Anfang machen kann: Wenn man an Stelle des Schweißstabes auch die ganze Verkleidung zum schmelzen bringt, liegt das nicht an zu viel Wärme, sondern an zu wenig: Man hält bei zu gering eingestelltem Fön zu lange auf eine Stelle, damit endlich was passiert. Dabei hat aber auch die Umgebung Zeit genug Wärme aufzunehmen.
Dann sollte man auch etwas über den Riß hinaus fräsen, da der Schweißstab am Anfang nicht genug Wärme aufgenommen hat, und dann nicht richtig haftet. Bevor man sich an seine eigene (teure) Verkleidung wagt, sollte man an einem alten Stück ein wenig üben. Vielleicht hat der Händler ja noch was in seiner Schrottonne; aus alten Teilen kann man auch fehlende Stücke ersetzen, oder ganz neue Verkleidungen zaubern. Für die Schweißerei braucht man etwas Fingerspitzengefühl, aber bis jetzt konnte noch jeder, dem ich das gezeigt habe, die erste Naht nach 15min. ziehen, die absolut ok. war. Wenn Du keine Schweißstäbe bekommen kannst, oder nicht sicher bist, aus welchem Material deine Verkleidung besteht, kann man sich auch Streifen aus einer unsichtbaren Stelle (z.B. Verkleidungskiel ) schneiden. Jetzt noch eine schlechte Nachricht: Nylon läßt sich so nicht schweißen, da sich beim schmelzen sofort eine Oxidationsschicht an der Oberfläche bildet, auf der nichts haftet. (Vielleicht läßt sich so was unter einem Edelgas schweißen, daß hab ich aber noch nicht ausprobiert.)



../index.html

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#11

RE: Kunstoffreparatur? ..need help

in Ninja-Plastik-Bunker 09.04.2007 00:49
von Thommy • "Weichscheißer" | 15.285 Beiträge | 15285 Punkte

guter beitrag

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#12

RE: Kunstoffreparatur? ..need help

in Ninja-Plastik-Bunker 09.04.2007 08:51
von Nero12345 • Mini-Flitzer | 59 Beiträge | 59 Punkte

Das macht mich aber nachdenklich!
Ich habe meiner Kanzel bei der die Ohren weg waren mit GFK und Epoxidharz drangepappt, hab extra eine Nachbauverkleidung aus GFK von Ebay gekauft und zersägt. Sollte ich mir jetzt Gedanken machen!? Hab bevor es zum Lackieren kam ausgiebig getestet und da hat sich nichts gelöstm das hält wie Oroginal.
Gruß Frank

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#13

RE: Kunstoffreparatur? ..need help

in Ninja-Plastik-Bunker 09.04.2007 10:41
von Black Joker • Ninja-Fetischist | 1.904 Beiträge | 1904 Punkte

@Robby

wie würdet ihr einen Scheinwerfer wieder richten, an dem die oberern Halterungen abgebrochen sind......an der flachen Oberseite von der Schraubenhalterung.

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#14

RE: Kunstoffreparatur? ..need help

in Ninja-Plastik-Bunker 09.04.2007 11:49
von Robby • Kurvenräuber | 168 Beiträge | 168 Punkte

Hi du kannst auch statt eines Heißluftföns einen Lötkolben nehmen das macht sich bei kleineren sachen besser, aber versuche erst raus zu bekommen aus welchem Kunststoff der Scheinwerfer besteht man kann nicht jeden Kunstsoff wieder schweißen

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#15

RE: Kunstoffreparatur? ..need help

in Ninja-Plastik-Bunker 09.04.2007 11:52
von Black Joker • Ninja-Fetischist | 1.904 Beiträge | 1904 Punkte

wird dir vielleicht nicht viel helfen, es ist der Scheinwerfer einer ZX-6R (ZX600-J2) Bj.2001

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#16

RE: Kunstoffreparatur? ..need help

in Ninja-Plastik-Bunker 09.04.2007 13:37
von Robby • Kurvenräuber | 168 Beiträge | 168 Punkte

Sorry da kann ich dir leider nicht weiter helfen . Du könntest mal af den Scheinwerfer sehen , ob da etwas über das Material steht .

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