Ein wichtiges Teil für den geplanten Reifenwechsel will nicht - der Kompressor. Gebraucht gekauft, fürchte aber der Vorbesitzer hat ihn zernudelt (Mannesmann Kompressor mit 50L Kessel).

Symptome: Druck stagniert bei 3,8 bar laut Manometer von möglichen 8 bar, nach ca. 5 Minuten. Sollte viel schneller gehen, das Ganze läuft dann auch so heiß, dass nicht mehr anzufassen.

Hab dann ein wenig aufgeschraubt, vielleicht kann jemand, der mit dem Innenleben eines solchen Kompressors vertraut ist, anhand der Bilder ja helfen.


In silber sieht man den "Luftansaugtrakt", der schwarze runde Kasten links fungiert als Luftfilter. Nächstes Bild zeigt ihn abgeschraubt von der Unterseite:


Diese schwarze Matte soll wohl der Dichtung dienen - und ist leider kaputt. Das könnte die Funktionsweise der darunter liegenden Konstruktion stören:



Zwei weitere Sachen:

Dient der rote Stuzten oben zum Öl-Einfüllen? Wenn ich ihn abziehe siehts darunter ein wenig nach Öl aus. Das Sichtfenster unten hier in groß:


Sollte darin Öl zu sehen sein? Der Ölstand, den ich beim Abziehen des roten Stutzen sehe scheint eigentlich höher zu sein als die untere Kante des Sichtfensters.


Der Lüfter lässt sich per Hand nur schwer und hakelig drehen, hört sich sehr schleifend an - würde ja evtl mit Ölproblematik passen.


Wie gesagt, vielleicht kennt sich ja einer aus oder hatte mal nen Ähnliches Problem. Ansonsten vllt Kessel behalten und neuer Kompressor...

füll mal Öl nach

roter Stutzen macht Sinn zum Nachfüllen oder?!

Jo, da kommt das Öl rein

du schreibs: "der Lüfter lässt sich nur hakelig drehen, mit Schleifgeräusch"

also das kann nichts mit dem Öl zu tun haben.... solange der Zylinder geschlossen ist, darf es hakeln, muss es sogar.....ein Schleifgeräusch muss woanders herkommen (hatte ich mal bei nem verzogenen Lüfterrad)

ansonsten, wie Sepp schon sagte, ein halbwegs passender Ölstand ist für die Dinger lebenswichtigl Für die Kompression, für die Wärmeabgabe etc wär auch mein erster Ansatz

Öl nachgefüllt -> leider hat sich das Sichtfenster nicht gefüllt (auch nicht beim Laufen lassen). Resultat: es war dann schlußendlich zu viel, das Öl ist hochgeschäumt und hat aus einem schönen kleinen Ventil an dem Stutzen sprudelnd Decke und Wand zugekleistert.

Nichtsdestotrotz: jetzt immerhin in wenigen Minuten auf 7 bar, mehr wirds dann aber auch nicht mehr.
Ich schau morgen mal ob ich das vermeitnliche Schleifen noch wahrnehme beim Drehen per Hand - hatte das Gefühl es war weg, aber nicht richtig drauf geachtet. Und nach der Aufräum und Putzaktion (Öl, juchei) hab ich gerade keinen Bock mehr auf das Teil

Mach das ganze Öl raus (Ölwechsel) und fülle die entsprechende Menge nach Herstellervorgaben ein.

Öl ist schonmal wichtig, da der so geschmiert wird.
Auch die Buchse.
Zuviel ist nicht gut, da Öl sich nicht verdichtet und der Verdichter schaden nehmen kann.
Wenn du Pech hast, sind die Kolbenringe hinüber.
Kannst ja mal den Zylinder runter nehmen, dann siehst du was los ist.
Ist ja nicht viel dran.

P.S. die Dichtung mach neu. Entweer ersatz kaufen, oder selber anfertigen aus Dichtungspapier.

Zitat von howard im Beitrag #8

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P.S. die Dichtung mach neu. Entweer ersatz kaufen, oder selber anfertigen aus Dichtungspapier.

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