Hallo zusammen,

ich will für den Lausitzring die Übersetzung kürzer machen, hab ich aber noch nie gemacht.

Was ist sinnvoller:
Ritzel kleiner oder Kettenrad größer oder beides tauschen?

Zitat von sharkies.rev im Beitrag #1

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Hallo zusammen,

ich will für den Lausitzring die Übersetzung kürzer machen, hab ich aber noch nie gemacht.

Was ist sinnvoller:
Ritzel kleiner oder Kettenrad größer oder beides tauschen?

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Zitat von sharkies.rev im Beitrag #1

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Was ist sinnvoller:
Ritzel kleiner oder Kettenrad größer oder beides tauschen?

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Danke half_pig, das hat mir schon mal sehr geholfen.

Jense meint, evtl. bräuchte ich eine längere Kette. Aber die brauche ich doch hoffentlich nicht oder?
Zumindest müsste ich noch 1-2 cm Platz haben, um das Rad Richtung Motor zu schieben.

Coll, dann habe ich ja auch einen etwas kürzeren Radstand und komme mit dem Schiff besser um die kleinen Ecken.

Das hängt davon wieviel Zähne mehr am Kettenrad du wählst.
Bei zwei Zähnen mehr sind normal zwei Kettenglieder mehr fällig.
Bei einem Zahn mehr kommst mit der Standartkette klar.

Hi Bodo,

das wäre blöd, hatte nicht vor die Kette aufzumachen und schon mit 2 Zähnen mehr am Kettenrad geliebäugelt.

Hab auch schon Kawasaki angerufen, aus Stahl gibt es sowieso nur 1 Zahn mehr, also für mich damit von 46 auf 47 Zähne, kostet 35,75 €.
48 Zähne gibt es nur aus Alu, kostet 56,- €, verschleisst dadurch viel schneller - aber dann hätte ich es eben nur auf der Rennstrecke genutzt, ist ja schnell getauscht.
Kawasaki meinte, ich bräuchte die Kette nicht ändern steht so im Computer. Aber das war nur der Verkäufer, mit der Werkstatt habe ich nicht gesprochen.

Wenn ich aber ständig die Kette ändern müsste, macht der Aufwand keinen Sinn, da ich nur Hobby-mäßig 1-3 x pro Jahr an freien Trainings teilnehme.

Alternativ könnte ich Ritzel und Kettenrad um je einen Zahn ändern. Das Ritzel von 18 auf 17 Zähne kostet 10,75 € - aber dann müsste ich die Kette nicht ändern.

Rechnerisch reicht es, wenn ich nur das Ritzel um ein Zahn weniger ändere (ohne Kettenrad). Das entspricht sogar einer geringeren Übersetzung als einer Übersetzung von 2 Zähnen mehr am Kettenrad.

Originalübersetzung = 18 Z / 46 Z = 1 : 2,55
nur Kettenrad 2 Z mehr = 1 : 2,66
nur Ritzel 1 Z weniger = 1 : 2,71

Aber half_pig meinte, er würde gar nichts oder hinten max 2 Zähne mehr machen, sonst schalte ich mich tot. Wenn ich also das Ritzel ändere ist die Übersetzung noch kürzer.
Mein Problem ist, da ich nie die Übersetzung geändert habe, habe ich auch überhaupt kein Gefühl über die Auswirkungen, was 1 oder 2 Zähne vorne oder hinten bringen.

Jetzt weiss ich gar nichts mehr, zusätzlich zum Arbeitsaufwand zum wechseln des Ritzels wäre es blöd, wenn die Übersetzung damit zu kurz wäre.
Die Kette werde ich auf keinen Fall ändern

kann nachvollziehen, das ohne konkrete Vergleichsmöglichkeit da die Entscheidung schwer fällt...... da hilft einfach nur ausprobieren, zumal hier kaum einer Erfahrung mit einer 12R aufweisen dürfte....
denn das zur Verfügung stehende Drehmoment ist ja auch eine Hausnummer für sich, welches auch im nicht optimalen Drehzahlbereich entsprechende Reserven bereithält, um aus einer Kurve herausbeschleunigen zu können
ich würde da garnichts ändern

Hi cowboy,
das Drehmoment ist gigantisch, das ist richtig, aber der 2. Gang ist zu lang übersetzt, da komme ich nicht aus engen Kurven raus und im 1. Gang habe ich die fast volle Leistung auf dem Hinterrad, dafür ist mir die highsider-Gefahr zu hoch.

Jetzt war ich noch nicht auf dem Lausitzring und da gibt es keine Spitzkehren glaube ich.
Aber z.B. in Assen habe ich in der Spitzkehre keine Chance. In der Spitzkehre überholen mich alle computergesteuerten Mopeds links und rechts.
Da es nur Training ist, ist mir das egal, aber den Ehrgeiz meine eigenen Zeiten zu verbessern habe ich schon.

Schon schlimm genug, dass ich mit dem 250 kg-Schiff immer 30-40m früher bremsen muss. , deshalb dachte ich an einfache Umbaumaßnahmen, die für kleines Geld und wenig Aufwand machbar sind, um ein paar zehntel vielleicht rauszuholen.

naja, was man umsetzen kann, was man umsetzen möchte.... sind ja alles von zig Faktoren abhängige Dinge

allein vom Moped her......Du fährst ein hubraumstarkes Monster, was nun nicht in erster Linie dazu konzipiert wurde unter allen Bedingungen auf Rennstrecken mit jeweils aktuellen Supersportlern mit derzeitigen elektronischen Helferlein mithalten zu sollen....
dazu ist das Moped weder von den Federelementen /Fahrwerk, noch vom Gewicht her (Du bemängelst, dass Du daher früher als aktuelle leichtere Highend-Superstortler früher bremsen musst) ausgelegt

und reines schneller Rausbeschleunigen können, ändert an Rundenzeiten so gut wie garnichts

da kannste eigentlich nur mit Zeitenverbesserungen in deinem möglichen Rahmen zufrieden sein, oder Du steigst auf ein aktuelles Supersport-Motorrad um, so Deine Fahrfähigkeiten da mehr zulassen

dazu kämten da noch einige Einflüsse..... willst Du mit Straßenbereifung und ausreichendem Fahrkönnen gegen Semiprofis auf renngerät und Slicks mithalten? .... klappt nicht... ergo auch schauen, mit wem Du Dich vergleichen magst, wenn es auf Zeitenjagd gehen soll

Hallo Cowboy,

das stimmt alles, was du schreibst. Ich überlege sowieso mir ne ZX 10 R zu holen, deshalb investiere ich jetzt auch nichts für die Rennstrecke in die 12er, außerdem fahre ich dafür zu selten.
Öhlins Federbeine habe ich mir mal geholt, auch nur, weil ein Simmering undicht war. War schon ein spürbarer Unterschied.

Slicks ziehe ich auf, weil ich im Hochsommer in Zandvoort mal einen Hinterradreifen überhitzt habe. Da habe ich einen schönen schwarzen Streifen in den Asphalt gezogen, das Problem ist, ich kann gar nicht sliden Hatte Glück, dass das kein highsider wurde, weil ich hinten beim rausbeschleunigen voll weggerutscht bin.

Aber danke für deine Tipps und Denkanstöße.