Hallo liebes Forum,
ich besitzte seit 2014 eine ZX-6R von 2007 (ZX600P) und habe seitdem sicherlich die fünfte oder sechste Batterie verbaut.
Abgesehen vom letzten Winter haben wir sie immer unregelmäßig geladen. Manche Jahre ist sie aber auch einfach nach 6 Wochen Standzeit im Sommer "gestorben".
Daneben steht eine ZX-10r von 2006, die in der ganzen Zeit zwei Batterien hatte (selbe Pflege, noch weniger gefahren).
Ich habe eben den Schuppen aufgemacht und die im letzte Sommer gekaufte 80€ Batterie wieder "tot" vorgefunden.
Mein Problem ist also folgendes, ich brauche eine neue Batterie (welche?) und wieso ist sie nach 6-8 Wochen Standzeit dauernd entladen und über einen Winter irreperabel hinüber?
Mein Kumpel mit seiner Fireblade hat die Probleme nicht, dessen Maschine steht auch im Schuppen, die ZX10 ebenfalls nicht (bzw. wie geschrieben).

Danke für die Tipps

Dann mal dringend geprüft ob Kriechstrom vorhanden ist .... Also Zündung aus und mit einem Messgerät den Strom messen der verbraucht wird. Mehr als 10 bis 20 mA dürfen das nicht sein.

schreib doch Mal, welchen Typ von Batterie Du verbaut hast... mit Überlaufschlauch, wartungsfrei, Gel?

auf jedenfall mal prüfen, ob da ein Kriechstrom fließt ... könnte aber auch eine Kombination mit fehlerhaftem Ladestrom sein.. den würd ich auch mal messen

Danke für die Tipps, an welcher Stelle misst man das am besten?
Was die Batterien angeht bin ich mir leider nicht sicher, die aktuelle war echt ein gutes und teureres Modell, hatte "sogar" eine Anzeige die auf Druck verriet wie voll sie ist - sollte eine Lithium gewesen sein.
Die alten, laut meiner Info, Blei/Cadmium und nie Gel.

falls Du das nicht selbst messen kannst, fahr in eine Werkstatt.... das Messen ist echt schnell gemacht

Ladestrom direkt an den Batteriepolen messen... im Leerlauf, bei Belastung.... (Einstellung am Messgerät Gleichstrom Volt)
Für die Kriechstrommessung nimmt man den Minuspol der Batterie ab und hängt das Messgerät zwischen Batterie und abgeklemmten Pol (Einstellung am Messgerät Watt) wenn da zu viel "Bewegung ist, zieht man Sicherung für Sicherung, um den Fehler einzugrenzen

Aus dem Bauch heraus würde ich Deine Lima genauer checken..... (lassen)

... sorry Cowboy .... Einstellung am Messgerät ist nicht Watt (das haben nur sehr sehr wenige und sau teure Messgeräte zur Verfügung) sondern mA für Kriechstrom. Man geht auch zuerst auf A und dann langsam runter auf die kleinste Stufe in Ma. Beim Messen muss die Zündung aus sein .... am besten Schlüssel Abziehen.

Wenn die Maschine im Standgas läuft sollte die Spannung an der Batterie zwischen + und - mindestens 13.2Volt haben und bei ca 4500/5000 U/min bei 14,2 bis max 14,6 Volt liegen (höher darf sie auf keinen Fall !!!)

Wenn das nicht so ist wird die Lima oder der Limaregler defekt sein und man muss genau Messen wo die Spannung abfällt. Die Lima kann man auch einzeln messen ..... aber Vorsicht, die liefert locker 60 bis 70 Volt.

Dazu kommen wir dann wenn es so weit ist.

hast vollkommen Recht..... war da grad irgendwie.... woanders mit meinen Gedanken.... natürlich meinte ich die Ampere im unteren Bereich

Aua....
Also,erstens sind das 2 völlig unterschiedliche Messungen,zu denen man das Messgerät auch unterschiedlich einstellt, bzw. anklemmt!
Ladespannungsmessung führt man durch, indem man das Messgerät auf ca 20V Gleichstrom einstellt, und direkt an den Batteriepolen misst,also parallel,einmal die Ruhespannung an der Batterie, und dann mit laufendem Motor, mit gasstößen und an und abschalten von Verbrauchern,wie zb Licht oder Bremslicht,wenn man das Licht nicht abschalten kann.
Kriechströme misst man im Ampere-bereich,bei ausgestelltem Motor und zündung(schlüssel abziehen) und zwar so wie vorher beschrieben,an der Batterie den plus/oder minuspol abklemmen, und das messgerät in reihe klemmen,also sozusagen zwischen den Batteriepol und die klemme des Kabels das dort angeschlossen wird, anschlüsse am Multimeter dazu umstöpseln und auf mA einstellen.
Dann mal die Werte hier posten.
Als erstes mal die Ladespannung messen!

niemand meinte etwas anderes.... wurde auch schon richtig gestellt

Fragt sich auch mit was die unregelmäßig geladen wurde, geht man mit einen normalen Ladegerät ran ist die früher oder später kaputt betrifft auch Gel Batterien.

aber wenn schon Elektriker-gerecht .... bitte den Minus-Pol abklemmen um das Messgerät anzuklemmen und nicht "an der Batterie den plus/oder minuspol abklemmen" ... könnte im unglücklichen Fall schnell mal "bruzzeln" immer erst den Minuspol abklemmen

Eine normale und Wartungsfreie Batterie 12 Volt und 10 bis 12 Ah kannst du ohne weiteres mit jedem Handelsüblichen Ladegerät laden welches du auch für den PKW Bereich benutzt. Die haben eh meistens nur 3 bis 5A Ladestromleistung und stellen sich zudem auf die Batteriegröße selber ein.

Wenn aber über den Winter die Karre 3 oder 4 Monate nicht bewegt wird empfiehlt es sich die Batterie aus zu bauen und in der warmen Wohnung zu lagern. Oder man gibt ein wenig Geld aus und kauft sich ein Ladegerät was die Batterie auf Vollladung hält. Die kosten ca 50 bis 70 EURO und erfüllen ihren Dienst tadellos. Ich baue die Batterie noch nicht mal dafür aus sondern klemme das Gerät per Stecker, den ich dafür unter der Sitzbank habe, einfach an.

Zitat von mal-schaun im Beitrag #12

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Eine normale und Wartungsfreie Batterie 12 Volt und 10 bis 12 Ah kannst du ohne weiteres mit jedem Handelsüblichen Ladegerät laden welches du auch für den PKW Bereich benutzt. Die haben eh meistens nur 3 bis 5A Ladestromleistung und stellen sich zudem auf die Batteriegröße selber ein.

Wenn aber über den Winter die Karre 3 oder 4 Monate nicht bewegt wird empfiehlt es sich die Batterie aus zu bauen und in der warmen Wohnung zu lagern. Oder man gibt ein wenig Geld aus und kauft sich ein Ladegerät was die Batterie auf Vollladung hält. Die kosten ca 50 bis 70 EURO und erfüllen ihren Dienst tadellos. Ich baue die Batterie noch nicht mal dafür aus sondern klemme das Gerät per Stecker, den ich dafür unter der Sitzbank habe, einfach an.

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Zitat von cowboy im Beitrag #11

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aber wenn schon Elektriker-gerecht .... bitte den Minus-Pol abklemmen um das Messgerät anzuklemmen und nicht "an der Batterie den plus/oder minuspol abklemmen" ... könnte im unglücklichen Fall schnell mal "bruzzeln" immer erst den Minuspol abklemmen

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Ninja-Fetischist .... im Fall einer Lithium Batterie braucht er ein extra Ladegerät, stimmt.

Zitat von Sturzflug im Beitrag #14

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Zitat von cowboy im Beitrag #11

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aber wenn schon Elektriker-gerecht .... bitte den Minus-Pol abklemmen um das Messgerät anzuklemmen und nicht "an der Batterie den plus/oder minuspol abklemmen" ... könnte im unglücklichen Fall schnell mal "bruzzeln" immer erst den Minuspol abklemmen

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jap, genau... wird ja eh gleich gelöscht...

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In der ausbildung zum Elektriker bestimmt nicht, und auch Messgeräte haben eine eingebaute sicherung..wie soll denn da bitteschön was brutzeln,so ohne plus verbindung? es geht lediglich beim komplett-anschliessen einer Batterie darum erst den Minus ,und dann den pluspol anzuklemmen, um bei evtl. Gasung eines bleiakkus einen evtl Funken zu verhindern,der möglicherweise das evtl entstehende Gas entzünden kann, und dann sollte man,um diese Reihenfolge einzuhalten, immer noch bei anschluss eines Messgerätes dieses auf der plus,und eben nicht auf der minusseite anschlissen, schönen Abend noch!
und wenn sich jemand was klemmen konnte, dann wohl eher ...

"darum erst den Minus ,und dann den pluspol anzuklemmen ..... "

autsch (um Dich auch mal zu zittieren) googel das mal, wer sich da nicht sicher ist....

ansonsten ging es mir darum dem Threadersteller möglichst weiterzuhelfen im bescheidenen Rahmen meiner Möglichkeiten.... Dir wahrscheinlich auch

Beim abklemmen erst den Minuspol dann Pluspol ...... beim anklemmen erst den Pluspol und dann den Minuspol. ..... so lernt es jeder der mit KFZ zu tun hat. So vermeidet man unbeabsichtigte Überbrückung und dem zu folge einen Kurzschluss der Batterie mit dem Werkzeug das man benutzt.