Gude zusammen,

nach einer kleinen Frühlingsaktion (Abgasrückführung spackte rum, Benzinpumpe spackte in Einbauposition rum, Kühlventil spackte rum) ist nun eine Akrapovic Titan Anlage inkl. Bedüsung anpassen vorgesehen.

Um mir die Arbeit ein bisschen übersichtlicher zur gestalten will ich eine zweite Vergaserbatterie kaufen und somit immer wieder auf Status Q zu kommen. Ich wäre fast verzweifelt an der Kombination der letzten Probleme und ich will dass bei den sensiblen Unterdruckvergasern echt nicht nochmal erleben.

Frage:
1. Warum gibt es in der 98/99 Baureihe Vergaserbatterien mit Abschaltventil und ohne?

2. Wo ist der Unterschied zwischen 98/99 zur 00/01 Baureihe in den Vergasern(Bedüsung in den einzelnen Bereichen, also Leerlauf, Last) bzw. deren Ansteuerung (Unterdruck)?

3. Die Abschaltventile sind einfach Kontaktventile die dann wahrscheinlich Masse schalten, oder?!

4.Über Relais kann ich doch ohne Probleme eine Vergaserbatterie mit Abschaltventilen auf ein "ohne Abschaltventil System" basteln. Einfaches Schalterrelais zwischen Pumpe und Pumprelais dass je nachdem auf Masse oder Strom schaltet?

Schon mal vielen Dank für eure Hilfe. Ein großes Lob an die fähigen Praktiker hier. Hab viel mit gelesen und so manches Problem wurde dadurch gelöst. Selten so eine Kompetenz in Foren gefunden. Hut ab!!!

Lieben Gruß

Ob Benzinabsperrventile verbaut sind hängt davon ab ob ein Kat vorhanden ist.
Die Absperrventile sind lediglich dafür da den Kat zu schützen. Die schalten im Schubbetrieb die Spritzufuhr in den Schwimmerkammern dicht.
Um die zu deaktivieren, lässt du einfach die elektrische Steckverbindung getrennt. Damit bleiben sie dauerhaft offen.
Mehr brauchst nicht machen.

Danke dir. Also keine Sensoren sondern Aktoren. Des mit den Kat macht natürlich Sinn. Sehr schön dann vergrößert sich des Angebotfeld der gebrauchten Vergaser schon mal.

So ist es. Wenn du ne Akra Komplettanlage verbauen willst, brauchst den Kladderadatsch nicht.
Da kann dir den Vergaserbatterie ohne holen.

Hatte bisher auch eine ohne Abschaltventile.

Was mich ein wenig stutzig macht zur Zeit ist folgendes: Benzinpumpe ist drehzahlabhängig bespannt. Wenn ich nun höher bedüse reicht dann noch mein Spritsystem (Schwimmerkammer ist ja nicht so groß und die Düsen haben schon gut durchlauf (Dynojet Stage 3 glaub ich). Konnte ich mich verständlich ausdrücken?

Pumpe in die Vollen laufen lassen ist halt immer so eine Sache. Oder direkt eine elektrische mit Überdrückabschaltung wie ich eine in meinen Stang hab. Alternativ Überdrückventil zwischen Pumpe und Vergaserbatterie mit Rücklauf. Ich bin der Meinung dass die Spritversorgung recht heikel ist bei der kompakten 6er. Meinungen?

Kein Problem

Danke Dir. Wieder eine Sorge weniger.

Zitat von babynahrung im Beitrag #5

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Was mich ein wenig stutzig macht zur Zeit ist folgendes: Benzinpumpe ist drehzahlabhängig bespannt.

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Doch tut sie.

Über das Pumpenrelais wird drehzahlabhängig die Spannung geregelt. Kannst einfach nachmessen an der Pumpe. Sobald zuviel Druck ansteht, also die Schwimmerkammern gefüllt sind, dann zieht sie mehr Ampere und schalten ebenfalls über das Relais ab.

Das sind meine persönlichen Erfahrungswerte aus dem Schaltplan und der Praxis. Gilt für die G/H. Ab Baujahr 00 schaut es natürlich anders aus.

Und zur Vervollständigung: Die Benzinpumpe ist nicht da um den Rest aus dem Tank zu Pumpen sondern um ab circa 200 km/h den Vergasern ausreichend Sprit zu geben. Hab des hier irgendwo gelesen und war da mal kurz leicht verwirrt.

Bei mir war das Hauptthema definitiv die Pumpe. Macht ähnliche Zicken wie wenn die Unterdruckschläuche an den Vergasern nicht funktionieren. Also die über die Ramair.

Mach doch einfach mal den Versuch, die Vergaser direkt anzuschliessen, ohne die Pumpe, bei vollem Tank und fahr dann los und probier mal danach berichtest du mir hier das ergebnis, dann brauchste auch nich schreiben das du das irgendwo gelesen hast, und das die pumpe mehr ampere zieht bei gegendruck,bzw. kurz vor dem abschalten , is doch wohl auch logisch, das hat überhaupt nichts mit Drehzahlabhängiger Leistung/steuerung zu tun.

sorry, Drehzahlabhängig "bespannt" ist da nichts ..... ist ne Membranpumpe die darauf reagiert, welchen "Gegendruck" die schließenden Nadelventile liefern....

und je nachdem..... fördert sie eben, oder fördert nicht .....dass sie dabei unterschiedlich Strom zieht liegt in der Natur der Physik begründet

@Kajan: scho traurig wenn mer frech daher kommen muss. Ich sag zu der Art nichts mehr. Und ohne Pumpe ist bei mir bei 200 Schluß und die Schimmerkammern leer.


@cowboy: Gehe ich mit. Fakt ist dass wenn ich Volt auf den Relaisausgang messe diese zwischen 9 - 10 schwankt je nach Drehzahl. Des mit Ampere ist auch klar. Ich verstehe nur noch nicht ganz wie die Abschaltung funktioniert da ich von Memebranpumpen keine Ahnung habe, dachte die regelt sich einfach über die steigende Stromstärke. Ich schau da mal in die Bücher und guck ma.

Egal auf jeden Fall danke an die hilfreichen Postings. Bock läuft wieder wie eine Eins.